1986 war ein denkwürdiges Jahr. Im März 1986 explodierte der Kernkraftreaktor in Chernobyl, ein Ereignis, was die Mennschheit noch Jahrhunderte beschäftigen wird. Und am 23. Juli 1986 im Kanton Luzern erhielt dieses zweispurige Fahrzeug seine Erstzulassung in der Schweiz. Und dieser Wagen hält mich nun seit 2020 auf Trab.
Es handelt sich um einen Subaru Justy J10 1.0 4WD mit 54PS. Mein Subaru Justy.
Wieso ein Subaru Justy I von 1986?
Dafür gibt es zwei Gründe:
Erstens musste ein Fahrzeug her, um an einer Wohltätigkeitsralley in Marokko teilzunehmen und die Voraussetzung war, dass das Fahrzeug nicht mehr als 50 und wenn älter als 20 Jahre, nicht mehr als 60 PS haben durfte. Ich schaute mir den Gebrauchtwagenmarkt Ende 2019 an und sah einige tolle Projektautos, aber leider hatten die meisten zuviel Leistung oder gefielen mir einfach nicht. Einige Fahrzeuge waren auch schon wieder so selten, dass sie extrem teuer waren. Manchmal war sogar nur eine rostige Carosserie da, die man wochenlang in einer Garage wieder hätte Instandstellen müssen. Am Schluss habe ich mich für einen Subaru Justy entschieden und hiermit kommen wir zu Grund Nummer zwei:
Mein erstes Auto mit 18 Jahren war ein Subaru Justy J12 1.2 4WD von 1987. Zweifarbig (Aufpreis) in Blau/Silber und als Dreitürer. Ich habe mit dem Auto halb Europa unsicher gemacht und innerhalb von 6 Jahren zig-Tausend Kilometer gefahren. Im Schnee in den Bergen war ich damit der King-of-the-Hill und blieb nie stecken. Nach 6 Jahren musste ich mich aber vom Subaru trennen. Vor allem der Rost liessen keine weitere erfolgreiche MFK-Prüfung mehr zu… danach ging es für mich dann auf einen 320er BMW und einen VW T3, was aber eine ganz andere Geschichte ist.
Also kurz zusammengefasst: Ich habe mir die schwächere Version des Autos gekauft, das ich in meiner Jugend gefahren habe.
3G – Gesucht, Gefunden, Gekauft
Ein Justy mit weniger als 60 PS sollte es also sein. Da kam nur die erste Serie mit einem Liter Hubraum und 54 PS in Frage. Alle neueren und grösseren Versionen hatten bereits mehr Leistung. Also kreierte ich Anfangs 2020 Suchabos in den gängigen schweizer Plattformen und wurde bei Tutti fündig. Ein roter Justy mit Jahrgang 1986 aus dem Tessin sollte es sein. Drei Bilder, ein Fahrzeugschein und eine Beschreibung auf Italienisch war alles, was ich zu sehen bekam.
Dank Deepl funktionierte dann der Kontakt auf Italienisch problemlos und ich erhielt dann noch einen handgeschriebenen Zettel mit allen bekannten technischen Problemen.
Durch die Hilfe eines bekannten Automechanikers, der auch noch Italiener ist, konnten wir fast alle Punkte entziffern und die Probleme eingrenzen. Alles machbar und nicht wirklich ein Problem. Naja, das dachte ich halt in meiner jugendlichen Naivität. Ich sagte dem Verkäufer zu und machte einen Abholtermin im Tessin ab.
So beschaffte ich mir Freitags nach der Arbeit noch schnell Tagesschilder und machte mich am Samstag Morgen auf den Weg ins Tessin. Zu dieser Zeit war Corona-technisch in Norditalien bereits die Hölle los und im Tessin wurden bereits die ersten Fälle gemeldet. So kam es, dass mein Zug in Richtung Tessin so richtig leer war. Wer nicht musste, blieb im Norden. Umsteigen in Belinzona auf einen regionalen Zug und dann war ich am Zielbahnhof. Hatte aber keine weitere Adresse… Und der Verkäufer meldete sich nicht mehr, respektive als ich ihn dann erreichte, konnte dieser weder Deutsch noch Englisch. Durch eine Drittperson konnte ich dann erreichen, dass nicht der Verkäufer, sondern eine weitere Person zum Fahrzeug kam. Inzwischen hatte ich den Justy infolge der Bilder in Tutti (an der Bahnlinie) und Google Earth gefunden. Hat sich doch meine Militärausbildung doch noch gelohnt ;-). So ging das warten los. Nur gut hatte ich mein Mittagessen dabei…
Irgendwann tauchte dann jemand auf und wir konnten den Justy aus dem Hof rausfahren, so dass ich ihn begutachten konnte. Der Wagen lief auf allen Zylindern und hatte zumindest genug Öl drin. Ein leichter Hagelschlag war auf dem Dach sichtbar und auch ein Kotflügel hatte eine Beule. Was will man für 400 Franken denn noch mehr erwarten? Das Auto fuhr und die Bremsen funktionierten auch. Wir regelten das Finanzielle – bei dem Preis ersparte ich mir das Handeln – und die Fahrzeugpapiere gingen an mich über. Ich besass einen Subaru (Ur-)Justy! Nur noch die Nummernschilder montieren und los ging das Abenteuer.
Hallo alter Freund
Das letzte Mal fuhr ich einen Justy 1993. Culture Beat und Ace of Base waren zu dieser Zeit die Nummer eins Hits in den Charts… 28 Jahre später fühlte ich mich im Auto sofort wieder zuhause. Alle Bedienelemente waren in meinem „muscel memory“ noch drin. Ich konnte das Auto fast blind bedienen. Das war schon sehr speziell und hätte ich so nie erwartet. Das erste Ziel war eine Tankstelle, um den Tank zu füllen und auch um eine Autobahnvignettte zu kaufen. Sollte doch die Fahrt durch den Gotthardtunnel bis ins Berner Oberland gehen, wo ich das Auto bei meinem Schwager abstellen durfte. In Riviera – just vor dem Monte Generi – ging es dann auf die Autobahn. Der Justy lief gut und ich war erstaunt, dass der trotz des kleinen Motors und des Alters noch kräftig abzog. Mein erster Justy hatte ja 68 PS und ich fühlte nicht wirklich einen Unterschied bei diesem Auto mit 54 PS. Da hätte ich etwas schlimmeres erwartet. Top-Speed mit Rückenwind war dann etwas über 130 km/h. Also ganz passabel, um damit zügig vorwärts zu kommen. Da ich den Zustand des Motors nicht kannte und auch sonst nicht wirklich das Auto technisch geprüft hatte, fuhr ich aber den Rest des Weges mit höchsten 100 km/h, was auch lärmtechnisch im Auto viel angenehmer war. Da sind wir heutzutage ja viel weiter. In den 80er Jahren hatten halt nur die Oberklassenfahrzeuge eine gute Lärmdämmung. Der Justy gehörte damals ganz klar nicht dazu…
Unterwegs spielte ich noch etwas an der Lüftung rum, mit dem Resultat, dass mit jahrealter Dreck ins Gesicht geblasen wurde und bereitete das Auto auf den Gotthard vor. Die Temperatur des Kühlwassers war gut und blieb konstant in der „Mitte“ und auch sonst lief der kleine Dreizylinder rund. Also rein in den Gotthardtunnel. Auch diese Stelle konnte ich ohne Probleme durchfahren. Danach weiter durch das Urnertal, den Seelisbergtunnel und dann Richtung Sarnen und Brünigpass. Auf dem Brünigpass gab es dann auf einem grossen Parkplatz noch Schnee. Zeit also, um den 4WD des Justy zu testen. Auch diese funktionierte ohne Probleme, so dass ich das Auto nicht ausgraben musste. Dort nahm ich mir dann Zeit, um die Probleme am Auto zu dokumentieren. Rost an beiden Schwellern und den hinteren Radläufen. Ein Front-Scheinwerfer war ein halbes Aquarium und auch im Motorraum sahen ein paar Leitungen nicht mehr so frisch aus.
Zumindest wusste ich nun, welche Ersatzteile ich in einem ersten Schritt zu beschaffen hatte.
Der Justy wurde nun im Hasliberg parkiert und sobald das Wetter mitspielt (Frühling/Sommer) wollte ich mich ans Auto machen. Ziel war es mit dem Subaru im 2021 an dem Europa Africa Rodeo in Marokko teilzunehmen. Mehr dazu hier. Also hatte ich noch mehr als genug Zeit den kleinen Wagen wieder fit zu machen. Erstmal die Ersatzteile beschaffen.
Ersatzteile around the Globe
Jetzt kam ich auf die Welt. Subaru Schweiz hat die meisten meiner benötigten Ersatzteile gar nicht mehr an Lager. Ein kleiner Japaner ist halt nicht zu vergleichen mit VW Classic oder einem gleichaltrigen Fiat Panda, für den es heute sogar noch Höherlegungssätze gibt. Googeln kann ich ja, also ging die globale Jagt nach Ersatzteilen los. Verbrauchs- und Verschleissteile wie Bremsscheiben, Öl- und Luffilter waren vergleichsweise einfach zu beschaffen. Ich trat auch einigen Facebook-Gruppen bei uns suchte auch so nach Ersatzteilen resp. Quellen dafür. Folgende Erkenntnis habe ich davon: Subaru selbst hat nur noch wenige Ersatzteile an Lager, aber trotzdem noch welche. OEM-Lieferanten aus Deutschland decken nur noch die Verbrauchs- und Verschleissteile ab. Einzelne Carosserie-Teile kann man vom Verwerter haben. In den USA gibt es noch einige Teile mehr, wobei dort nur ab 1987 die Justys importiert wurden und bis jetzt die Teile auch in meinen 1986er passten. Und im allerschlimmsten Fall gibt es dann noch ein Lieferant aus Japan. Auch dort muss man schauen, was überhaupt noch lieferbar ist…
Bis jetzt habe ich fast alle notwendigen Ersatzteile beschaffen können. Lediglich bei der Hinterachsenfederung habe ich bis jetzt keinen Ersatz gefunden. Original Stossdämpfer und Federn sind nicht mehr lieferbar. OEM-Produkte schon gar nicht. Da muss dann wahrscheinlich früher oder später eine Custom-Lösung her oder um das etwas herauszögern zu können Teile eines „Schlachters“. Aber auch das wird immer schwieriger. Waren 2020 noch ab und zu KAD Justys zum Kauf ausgeschrieben, ist der Markt seit Monaten ausgetrocknet. So auch das Angebot von Ersatzteilen in den gängigen Gruppen und Foren. Es scheint so, dass sich letztes Jahr alle Leute ein Projektauto geschnappt haben und daran arbeiten. Das wäre ja schön, würde dies bedeuten, dass vielleicht noch einige Ur-Justy‘s wieder auf die Strasse kommen. So bestellte ich mir zumindest mal alle Ersatzteile zusammen, damit ich dann im Sommer anfangen konnte am Auto zu arbeiten.
Lockdown und Zwangsferien
Wie sagte John Lennon so schön: „Live is What Happens to You While You‘re Busy Making Other Plans“. Alle Pläne für 2020 fielen ins Wasser. Die Wirtschaft stand still und auch bei meinem Arbeitsgeber mussten im ersten Halbjahr drei Wochen Urlaub genommen werden, damit nachher in die Kurzarbeit gegangen werden konnte. Drei Wochen Ferien zu einer Zeit, wo in der Schweiz alles dich war und auch die Grenzen zu sind. Da blieb mir ja nur eins, nämlich mit dem Projekt Justy früher anzufangen. Die Ersatzteile waren auch schon alle da. Auch die aus den USA, die wegen des Lockdowns ein paar Monate zum Liefern benötigten.
Eigentlich dachte ich an etwas schleifen und füllen, um den Rost in den Griff bekommen. Nachdem aber die Farbe weg war wurden die Problemzonen immer grösser und grösser. So wurde das Auto komplett ausgeräumt und Rostlöcher grosszügig mit der Flex rausgeschnitten. Vor allem der linke hintere Radlauf war ganz übel dran. Dort lief jahrelang Salzwasser in den Schweller und verfrass so ziemlich alles. Konsterniert blieb mir da nur der Gang zur Flex übrig und ich schnitt die faulen Teile grosszügig heraus. Da es für das Auto aber schon lange keine Ersatzpanels mehr gab, habe ich auf der YouTube-Akademie einen Crashkurs in Carosseriebau genommen und kurzerhand die notwendigen Teile selbst aus Blech zusammengedengelt. Das einzige, was ich zu dem Zeitpunkt noch nicht konnte, war Schweissen. Das habe ich dann von einem lokalen Landmaschinenmechaniker machen lassen. Danach hiess es alles sauber verzinnen/verspachteln und dann mit einer Grundierung zumindest mal haltbar machen. Unterbodenschutz drauf und die Carosseriearbeiten waren fertig. Was hier so einfach tönt, waren aber zwei Wochen Knochenarbeit mit teilweise den nicht optimalsten Werkzeugen und auch manchmal bis zum Punkt, wo ich den Wagen nur noch wegschmeissen wollte.
Nach drei Wochen war das Auto aber soweit fertig. Alle Teile waren wieder montiert, auch der Innenraum und auch die Heckablage wurde durch ein Lautsprecherboard ersetzt. So halt, wie ich es in den 80ern hatte. Fette Strom- und Lautsprecherkabel noch durchs Auto gezogen, Dachträger drauf und das Auto war bereit zum anmelden. Das war dann Ende Juni 2020. Viel früher als geplant.
Und was macht man, wenn das Auto dann fast ein Jahr zu früh schon wieder auf der Strasse ist? Natürlich an der ersten Pothole Ralley teilnehmen. Der gleiche Organisator, der auch das Europa Afrika Rodeo organisiert, macht nämlich auch noch andere Rodeos. Infolge der schwierigen Lage im Sommer wurde aber die Balkan-Ausgabe abgesagt. Dafür wurden die ersten Deutschland und Österreich-Ausgaben durchgeführt. Und genau an dieser Österreich-Ausgabe haben wir teilgenommen. Siehe hier für mehr Details.
Ein Projektauto ist nie fertig, nie!
Die MFK war zufrieden mit dem Justy. Der Rost war gemacht und der Unterbodenschutz deckte auch noch die eine oder andere Problemzone ab… Die Bremsen funktionierten tadellos und der Motor „schwitzt“ nur leicht, was mit einer Motorenwäsche vor der Abnahme gelöst werden konnte. Von einem 35-jährigen Auto kann jetzt wirklich niemand erwarten, dass dort unten alles furztrocken ist. Etwas Inkontinenz ist halt immer da. Was vor allem wichtig ist: Der Justy ist zwar ein Oldtimer, wird aber deswegen nicht nur bei Schönwetter rausgenommen und blitz-blank geputzt. Der Justy soll weiterhin regelmässig auf der Strasse sein und seine Patina und auch die „Kampfspuren“ stolz zeigen. Vor allem zaubert der kleine Japaner vielem Menschen ein Lächeln auf die Lippen und das sind die schönsten Momente.
Wir genossen mit dem Justy noch ein paar Ausfahrten im Herbst und der Höhepunkt war die Chlausenausfahrt im Dezember von Offroad Schweiz ins Jura. Dort war der kleine Justy beinahe schon eine Attraktion. Erst dort wurde mir bewusst, dass ich da vielleicht etwas spezielles habe. Nach der Ausfahrt im Schnee und wahrscheinlich auch gesalzenen Strassen wurde der Kleine nochmals gut abgeduscht und dann endgültig in den Schopf zum Überwintern gesteckt.
Weiterhin gab es aber noch eine ellenlange Liste von Aufgaben, die gemacht werden mussten. Unter anderem mussten die neuen und gespachtelten Bleche noch in der richtigen Farbe gespritzt werden (aktuell war da nur eine Grundierung drauf), damit dann auch wieder die seitlichen Gummipannels aufgeklebt werden konnten. Auch die Elektronik, vor allem das Entertainment-System benötigte auch nochmals einen Update und auch der Dachträger musste einem Dachzelt von TentBox weichen. Die CB-Antenne wurde auch noch auf ein bereits existierendes Antennenloch im Kotflügel gesetzt und eine neue kleinere LED-Bar eingebaut. Endlich wurde dann noch die Mittelkonsole eingebaut, welche ich in allen anderen Autos schon standardmässig drin habe, die einfach mehr Komfort bietet und zusätzlich noch genügend USB-Stromanschlüsse eingebaut. Die kann man heutzutage auf Tour nie genug haben.
Was es nicht gibt, wird gebaut
Der Subaru soll ja ein Mini-Expeditionsfahrzeug werden. Da gehören auch noch ein Ersatzkanister Benzin, Wasser und Ersatzräder dazu. Der Dachträger musste aber dem Dachzelt weichen und somit ist der Platz auf dem Dach weg. Auch gibt es ja noch so etwas wie eine maximale Dachlast, die ich mit dem Dachzelt und dem massiven Träger voll ausschöpfe. Da geht mathematisch nichts mehr drauf.
Einen 20-Liter Benzinkanister im Auto mitzuführen wäre zwar ein Lösung, aber passte mir auch nicht. Vor allem noch zwei Vollräder und nochmals einen 20-Liter Wasserkanister im Auto hätten das noch verfügbare Ladevolumen massiv eingeschränkt. Was nun? Ein Ersatzrad auf die Motorhaube wäre zwar cool gewesen, hätte aber sicherlich Probleme mit der MFK gegeben. Auf‘s Dach konnte auch nichts mehr. Anhänger? Nein, sicher nicht. Der Justy hat aber ein Stufenheck. Dort haben andere Fahrzeuge Fahrräder montiert. Die Ladung des Heckträgers zählt auch nicht zur Dachlast. Also war dies die Lösung. Ich suchte online nach möglichen Lösungen, die es natürlich nicht passend gab. Da ich aber schon an mehreren Fahrzeugen Heckträger hatte und sogar teilweise selbst angepasst hatte, da es zu dem Modell keinen passenden gab, wusste ich, worauf ich zu achten habe.
Auf dem Computer wurde ein Entwurf gemacht und ich fand in der näheren Umgebung einen Schweisskurs, wo man seine eigene Sache herstellen konnte. Was bei mir also ein Heckträger war. Lediglich die Halterungen für die Kanister sind gekauft. Den gesamten Träger habe ich aber entworfen und hergestellt. Und der hält nun bombenfest am Justy. Ich kann sogar mit meinen 100 Kilo draufstehen und der bewegt sich keinen Millimeter. Wahrscheinlich wird irgendwann die gesamte Heckklappe abfallen, aber das lösen wir dann halt wenn es soweit ist. Schweissen kann ich ja jetzt…
Die Heckklappe ist nun aber „zu“, was schon ein paar Mal beim Zoll zu Diskussion führte, wenn der Zöllner schnell in den Kofferraum schauen wollte. Da geht es halt nur noch von vorne. Da in der Ausbuchtung für der Ersatzrad nun ein Teil der Elektronik und der Verstärker drin sind, muss man während eines Trips auch nicht mehr wirklich dort dazukommen. Die Rücksitzlehnen sind sowieso runtergeklappt und alles kann so von vorne herausgenommen werden.
Der Justy ist somit fertig für Afrika und weitere Abenteuer, die Du auf dieser Webseite Nachlesen kannst. Natürlich werden weitere Umbauten hier dann auch noch dokumentiert. So liegt noch immer eine Anhängerkupplung im Keller rum. Die kommt aus einem Schlachter und wird nach Afrika dann auch noch eingebaut… Nicht, dass ich plane mit dem Justy etwas schweres zu ziehen, aber eine AHK ist immer praktisch und wenn ich diese schon habe, wieso dann nicht auch einbauen.
Und nun auf in die Abenteuer mit dem Justy.
Die grosse Reise nach Marokko war ein Traum. Mehr zur Reise gibt es auf dieser Webseite zu lesen. Dennoch gibt es auch einen Wehrmutstropfen. Das Projekt „Mit 50 PS durch die Wüste“ ist mit der Reise abgeschlossen und damit auch der ursprüngliche Verwendungszweck des Justy. Und sosehr mir der Kleine ans Herz gewachsen ist, trotzdem musste ich mich von ihm trennen. Aber er ist zumindest in gute Hände gekommen und ich darf ihn auch Mal ausfahren, falls ich Lust darauf habe!