Tag 2 des Österreich Rodeos – Zur Abwechlung regnete es jetzt auch schon morgens… trotzdem haben sich die meisten Teilnehmer um 7 Uhr in Richtung Kiesgrube in der Nähe von Dornbirn gemacht, um dort die Tagesaufgabe zu bekommen, den nächsten Checkpunkt zu erfahren und einfach eine gute Zeit zu haben.
Das Tagesziel war dann irgendwo im Grossraum Kitzbühl. Dort mussten wir am besten auf möglichst vielen Umwegen hin… Für uns war klar, dass das erste Tagesziel die Silvretta-Hochalpenstrasse sein sollte. Jedesmal auf dem Weg nach Insbruck habe ich die Abzweigung gesehen, gefahren war ich diese aber nie. Leider haben wir kein Foto davon geschossen, das Wetter war noch immer grenzwertig, aber ich schwöre, wir sind mit dem Justy darübergefahren. Indianerehrenwort! Auf jeden Fall hatten wir dann ein etwas mulmiges Gefühl, als wir zum Schluss durch Ischgl fahren mussten. #fuckcorona
Eigentlich wären wir als nächstes gerne Timmelsjoch Hochalpenstrasse nach Italien gefahren, d.h. das Ötztal hoch und dabei noch das Top Mountain Motocycle Museum anschauen. Leider war aber eine Mure samt Felssturz niedergegangen und so war die Verbindung nach Italien nicht offen. Für eine Sackgasse hatten wir aber schlicht keine Zeit. Leider, denn unterdessen ist das Museum abgebrannt. Das können wir nie mehr wiederholen.
Also fuhren wir an den Reschensee, um den im See versunkenen Kirchenturm zu sehen. Den habe ich zwar schon x Mal gesehen, trotzdem immer wieder schön und traurig den Turm zu sehen und die Geschichte darüber zu erinnern. Was man früher den Menschen wegen des Fortschritts alles angetan hat…
Weiter ging es das Südtirol runter in Richtung Meran. Dort haben wir plötzlich noch ein paar Potholer getroffen, mit denen wir dann den Rest der Tour immer wieder zusammen gefahren sind. Auch schon ältere Semester, aber genau deswegen hat das dann auch gepasst.
Unser nächstes Ziel war wieder nach Österreich zu kommen und zwar nach Osttirol. Dafür steuerten wir den Staller Sattel an, der die Eigenschaft hatte, dass die italienische Seite eine zeitlich abhängige Einbahnregelung hat. So mussten wir ca. 20 Minuten warten, bis wir dann in einem noch grösseren Konvoi dort hochbrausen konnten. Da sind nämlich noch ein paar weitere Potholer aufgetaucht. Lustige Story: Beim Warten auf das „Grünlicht“ hat doch wirklich der Audi von ein paar Teilnehmern diese ausgesperrt. Plötzlich schloss der Wagen infolge eines technischen Problems alle Türen und natürlich war der Schlüssel auch drin… glücklicherweise war das Fenster noch soweit offen, dass man mit einem Selfiestick den Schlüssel rausfischen konnte.
Hier sind wir alle auf dem Staller Sattel vor dem Grenzübergang.
Danach trennten sich unserer Wege für die Nacht. Da es wieder zu regnen anfing, suchten wir uns ein Hotel in der Nähe von Kitzbühl und organisierten uns noch etwas zu essen. Satt und erschöpft ging es dann früh zu Bett.
Leave a reply